Markus und Jürgen waren am 09.04.2025 eingeladen, Ihre Expertise zum Radverkehr in Gemeinden am oberösterreichischen Radvernetzungstreffen in Linz zum Besten zu geben. In gewohnter Manier – mit Witz und Wissen – motivierte die Präsentation die zuhörenden Gemeindevertreter:innen dazu ihre Projekte umzusetzen. Der Fokus liegt darin, Projekte, ob klein ob groß, auf den eigenen Gemeindestraßen und in eigenem Wirkungsbereich umzusetzen, um so positive Impulse zu setzen und weitere Entwicklungen anzustoßen. Konkret wurden drei umgesetzte Beispiele – sowohl aus Stadt als auch aus Land – präsentiert. Wichtiger noch als die Präsentation der Projekte war die Präsentation der Evaluierungsergebnisse aus diesen Projekten. Alle drei wurden nicht nur durch verkehrplus selbst umgesetzt, sondern auch in ihrer Wirkung evaluiert. Es zeigten sich Steigerungen in der Nutzung der Straßenräume durch Radfahrende und zu Fuß gehende. Hervorzuheben ist jedoch, dass der Kfz-Verkehr dabei gar nicht oder kaum eingeschränkt wurde. Die Befragungen der Anrainer:innen und Gewerbetreibenden bestätigten die positiven Wirkungen der Umgestaltungsmaßnahmen.
Die präsentierten Umgestaltungsmaßnahmen bestechen also durch 3 Eigenschaften: Sie waren allesamt Gemeindestraßen, die Bewilligungsbehörde waren jeweils die Gemeinden selbst und die Wirkungen waren – bezogen auf die Zielsetzungen – allesamt positiv!
verkehrplus nennt dieses Planungsprinzip: „BH neutrale Planung“. Der Vorteil liegt in der raschen Abwicklung und Umsetzung von Projekten, ohne dabei die Bezirksverwaltungsbehörde zu belasten.
Die angenehme Nachmittagspräsentation wurde honoriert mit Schmunzlern, Lachern und anregenden Diskussionen im Anschluss.
Wir bedanken uns, für die großartige Organisation und freuen uns auf ein Wiedersehen – in Oberösterreich.
