Mobilität und Wohnbau – ein Wegweiser

Der Wegweiser „Mobilität und Wohnbau“

  • räumt mit Mythen auf,
  • ermutigt Bauen und Mobilität gemeinsam zu denken und
  • weist den Weg zur modernen multimodalen Mobilität im Wohnbau.

Die freie Wahl des Verkehrsmittels ist dann ideal machbar, wenn es schon in den Planungen berücksichtigt wird. Multimodales Verkehrsverhalten bedeutet nicht Verzicht. Es bedeutet vor allem Flexibilität und Kostenersparnis. Den kurzen Weg zum Einkauf mit dem Fahrrad oder E-Lastenrad, die Fahrt in die Arbeit mit dem Bus und den Familienausflug am Wochenende mit dem Sharing-Auto.

Der Wandel beginnt vor der eigenen Haustüre – dort, wo Gehsteige, Straßen, Parkplätze, Bushaltestellen und weitere Verkehrsinfrastrukturen aufeinandertreffen.

Bauträger gestalten dieses Umfeld, Gemeinden bestimmen als Behörden mit. Wollen wir in Zukunft effizientere und flexiblere Mobilität, ist also eine der Stellschrauben das eigene Wohnumfeld: Rund 80 Prozent aller unserer Alltagswege starten oder enden nämlich genau hier. Das tradierte Reglement der Mindestanzahl von Autostellplätzen für Wohnungen und Häuser ist nicht mehr zeitgemäß. Es führt zur Auto-Abhängigkeit, ineffizienten Flächenverbrauch und Unfallrisiken. Das Multimodale Mobilitätskonzept für Bauvorhaben ist das Instrument zur Lösung. Damit wird das starre, unflexible und meist kostenintensive Reizthema Autoparken im Wohnbau weiterentwickelt und die Wahlfreiheit des Verkehrsmittels ermöglicht. Diese Wahlfreiheit ist ein Schlüsselelement zur Mobilitätswende in Gemeinden.

Impressionen aus Treffen der Steuerungsgruppe und dem Wegweiser „Mobilität und Wohnbau“:

Wegweiser „Mobilität und Wohnbau“

Weitere Infos vom Regionalmanagement Steirischer Zentralraum