Ein interdisziplinärer Ansatz war Grundlage für die Entwicklung des Gesamtverkehrskonzepts Gratwein-Straßengel im Zuge der Neuauflage des ÖEK und des FWP. Der dauerhafte Austausch zwischen Raum- und Verkehrsplanung stellte sich als überaus produktiv und sinnvoll dar. Beiderseits konnten Lücken des jeweils anderen Themenfelds auf ein Minimum reduziert werden, sodass valide Ergebnisse sowohl in der Raumplanung durch Zuarbeit aus der Verkehrsplanung und umgekehrt, erzielt werden konnten.
Im Zuge eines partizipativen Prozesses mit GemeindevertreterInnen wurde nach eingehender Bestandsanalyse, eine verkehrliche Wirkungsanalyse (multimodales Verkehrsmodell) erstellt. Auf diesen Grundlagen fand die Entwicklung des verkehrspolitischen Leitbildes und der dazugehörigen Maßnahmenempfehlungen für die Marktgemeinde Gratwein-Straßengel statt. Die Definition von Sanierungsgebieten Verkehr stellt ein wesentliches Kernstück des Konzeptes dar und spiegelt die Verknüpfung zwischen Verkehrs- und Raumplanung wider – dem Leitsatz folgend: „Es gilt, das Mobilitätssystem für die zukünftigen Entwicklungen fit zu machen.“
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