Schul(erlebnis)wege

Projektziel:

Erklärtes Ziel des Projekts Schul(erlebnis)wege ist es, Schulwege sicherer und attraktiver für Kinder und Jugendliche zu gestalten, um eine nachhaltige und aktive Mobilität zu fördern. Es soll ein multiplizierbares Modell zur Förderung nachhaltiger Schulwege in Österreich entwickelt werden.

Fragestellung:

Zahlreiche Volksschulen sehen sich österreichweit mit einem Dauerproblem konfrontiert: Kinder, die täglich mit dem Auto in die Schule gebracht werden. So auch die Grundschulen der Stadtgemeinde Weiz. Trotz zahlreicher Initiativen und Versuche dieser Problematik entgegenzuwirken, herrscht ein tägliches Verkehrschaos vor. Dies führt zu vielzähligen Gefahrensituationen am Schulweg und prägt zugleich das Mobilitätsverhalten der Heranwachsenden.

Lösungsstrategie:

Im Projekt Schul(erlebnis)wege werden sowohl infrastrukturelle Aspekte als auch soziale und psychologische Faktoren berücksichtigt. Einerseits durch die interdisziplinäre Gestaltung sicherer Schulwege. Andererseits durch Anregung der intrinsischen Motivation zum zu-Fuß-gehen. Intrinsische Motivation ist ausschließlich selbstbestimmt, dabei stellt den motivierenden Anreiz die Sache selbst dar. Das Ziel ist es also, dass die Schüler:innen aus reiner Freude, sei es die Freude an der Bewegung oder der Entdeckungslust am Schulweg diesen zu Fuß und selbstständig zurücklegen wollen.

Projektpartner:

  • Stadtgemeinde Weiz
  • KEM Weiz-Gleisdorf, Energieregion Weiz-Gleisdorf GmbH
  • KEM Anger & Floing, Marktgemeinde Anger, Gemeinde Floing, Freihaus Anger Vermögensverwaltungs-OG
  • Pädagogische Hochschule Steiermark, Institut für Praxislehre und Praxisforschung
  • verkehrplus ZT GmbH

Die Volksschulen Weiz, Weizberg und Anger beteiligen sich am Projekt. So können im Rahmen des Projekts rund 600 Schüler: innen (und ihre Eltern und Lehrer:innen) in insgesamt 33 Klassen erreicht werden.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Vorbildprojekte: Klimaresiliente Transformation in Regionen“ durchgeführt.