Schulweg ist Fußweg

„Zu Fuß gehen ist gesund“
„Leute treffen ist lustig“
„Bewegung an der frischen Luft tut gut“
„Man hört die Vögel zwitschern“
„Gemeinsam in die Schule gehen macht Spaß“
„Wir sollten öfter mit dem Zehn-Zehen-Taxi unterwegs sein“

Das sind nur ein paar Assoziationen, welche die Kinder der 4b-Klasse der VS Fehring mit dem zu-Fuß-Gehen verbinden. Im Zuge eines Workshops mit dem Klimabündnis Steiermark dreht sich am Vormittag des 02. Aprils alles um die aktive Mobilität. Dabei wird gemeinsam experimentiert, gerätselt, gebastelt und auch der Schulweg unter die Lupe genommen.

Im Zuge des Workshops werden auch Gefahrenstellen rund um die Schule mit Bürgermeister Johann Winkelmaier und Jürgen von verkehrplus besprochen. Erstaunt sind auch sie beide über die Tatsache: In Österreich gibt es 3-mal so viele Autos als Kinder.

verkehrplus erstellte in einem Prozess gemeinsam mit der Stadtgemeinde Fehring und dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung im vergangenen Jahr das örtliche Fußverkehrskonzept der Stadtgemeinde Fehring. Inhalte sind eine Bestandsaufnahme sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Fußwege.

Im Rahmen der Erstellung des örtlichen Fußverkehrskonzeptes wurde auch ein Aufruf auf Facebook gestartet, um abzufragen wo die Fehringer:innen Verbesserungspotenzial in der Stadtgemeinde sehen. „Die Resonanz war groß“, freut Jürgen von verkehrplus, „das Thema zu-Fuß-Gehen ist von Interesse.“ Die Stadtgemeinde Fehring investiert in den nächsten Jahren in die Erhöhung der Verkehrssicherheit. „Die Bürger:innen sollen sichere Fußwege vorfinden und Flächen, wo man sich gerne aufhält“, erzählt Bgm. Johann Winkelmaier. Unter anderem sollen entsprechende Bodenmarkierungen das Bewusstsein schärfen. Öfter mal das Auto stehen lassen und mit dem Rad oder zu Fuß auf den Weg machen, lautet der Appell.

Übrigens wurde der 02. April nicht ohne Grund als Tag für den Workshop gewählt: An diesem Tag feiert Österreich zum ersten Mal den Tag des zu-Fuß-Gehens. Dazu fanden landesweit Aktionen rund um die einfachste und umweltfreundlichste Art der Fortbewegung statt: dem Gehen.

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