Sommer der Begegnung in St. Johann! Pop-Up Aktivitäten – Meilensteine für das Verkehrskonzept

„Alles Gute kommt von oben“ heißt es sprichwörtlich. Dann soll der strömende Regen am ersten Tag ein gutes Zeichen sein, für den dreimonatigen Pilotversuch in St. Johann im Pongau. Ein umfangreiches Update des Verkehrsregimes ermöglicht die Begegnungszone im Obermarkt sowie einen temporären Radweg und eine Fahrradstraße. Alles Bausteine für ein nachhaltiges städtisches Verkehrssystem. Multimodal unterwegs – zu Fuß, mit dem Rad und dem Auto und natürlich auch mit dem Citybus. Dieser wird ab 6. Juli jede halbe Stunde den Ortsteil Reinbach mit dem Zentrum verbinden.

Aufenthaltsbereiche, Fahrradgarderoben, auffällig gestaltete Sitzmöbel und Liegestühle sorgen dafür, dass Begegnungen stattfinden können. Eine Fahrradservicestation komplettiert die Angebote für Fahrradfahrerinnen, denn zur Verbindung von Unter- und Obermarkt ist die Promenade in einer Richtung als Radweg nutzbar.

Prägendes Element der Pop-Up Begegnungszone ist der gelbe Würfel. Gelbe Farbe sorgt für Aufmerksamkeit, produziert aus Schaltafeln. Symbolisch wird damit die noch junge Idee, wie es denn letztlich werden soll umrahmt und geformt. Auch symbolisiert der Würfel ein wesentliches Element vieler Strategiespiele, wenn der Würfel fällt, dann wird ein Spielzug gemacht. Dann wandern die Würfel zum nächsten Spieler, und so sollen auch die Würfel in St. Johann mobil sein, als Sitzgelegenheiten, als Fotomotive und damit Dynamik symbolisieren.

Denn die drei Monate, die der „1:1“ Versuch dauert dient allen Beteiligten dazu, zu erkennen wohin die Reise gehen soll. Eines ist jedoch klar, die Reise geht in die Zukunft der städtischen Mobilität, einhellig unterstützt vom 20-köpfigen Fachbeirat.

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